Schwierigkeit: relativ leicht
Der Anfang: Ich züchte meine Daphnien in einem 12l Aquarium am Fensterbrett. Die Ausbeute ist bei dem kleinen Aquarium relativ bescheiden. Wer mehr Platz hat, darf ruhig ein größeres Aquarium aufstellen. Das Aquarium braucht keinen Filter und muss auch nicht beleuchtet werden. Licht vom Fenster ist allerdings vorteilhaft, damit sich Algen bilden, welche als Nahrungsgrundlage dienen. Sollte das Aquarium später giftgrün sein, so ist dies kein Problem. Eine leichte Belüftung durch einen Spudelstein im Kombination mit einer Luftpumpe ist vorteilhaft und zu empfehlen, allerdings nicht sonderlich stark. Es reicht wenn es ganz leicht blubbert damit eine Wasserbewegung stattfindet. Als Futter hat sich Spirulinapulver als sehr brauchbar erwiesen. Ich fütter etwa einen halben Teelöffel pro Tag im 12l Aquarium. Das Wasser darf durchaus etwas grün werden, schon am nächsten Tag haben die Wasserflöhe alles aufgefressen. Mit keinem anderen Futter hat eine Wasserflohzucht bisher besser geklappt. Ich hab meinen Ansatz im Herbst bekommen und hab mit dem 12l Aquarium 1x pro Woche ein paar Wasserflöhe abgeschöpft und im April dann die Regentonnen angeimpft.

sehr dreckige Suppe, aber den Daphnien gefällt es und sie vermehren sich wunderbar. Wasser müsste ich mal wieder nachfüllen.
Verfüttern: Wasserflöhe haben einen relativ geringen Nährwert bieten aber dennoch ein gutes Lebendfutter, da sie sich schnell bewegen und die Fische hinterher jagen müssen. Für meine Killifische zum Beispiel ein super Leckerli da sie hier mal richtig durchs Aquarium jagen. Aber auch bei den Melanotaenia sexlineata, Apistogramma borellii oder gar Guppys kommt es sehr gut an. Zum Verfüttern nimmt man am besten einen Artemiasieb, fährt damit einmal durchs Becken und hat dann genug Wasserflöhe im Sieb, welche man direkt verfüttern kann.
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